Begleite werdende Eltern in die Welt vor der Geburt
Embryologie, vorgeburtliche Bindung und Pränatale Psychologie
für Schwangerschafts- und Geburtsbegleitende


Bekannt aus:



Embryologie – der biologische Boden der vorgeburtlichen Bindungsentwicklung
Was erlebt ein Baby im Mutterleib? Wie prägt diese Zeit sein Werden?
Wer Schwangere begleitet, bewegt sich in einem Feld, in dem biologische, emotionale und existenzielle Erfahrungen miteinander verwoben sind. Doch wie oft nehmen wir dabei die Perspektive des Ungeborenen ein?
Embryologie: Entwicklung geschieht in Beziehung – von Anfang an
Die embryologische Forschung zeigt: Schon ab der ersten Zelle entwickelt sich das Kind nicht isoliert, sondern in kontinuierlicher Interaktion mit dem mütterlichen Organismus. Es ist ein Dialog der Körper – ein feines Zusammenspiel, an dem beide Seiten aktiv beteiligt sind, um gemeinsam das auszubilden, was sich in Entwicklung befindet.
Was bedeutet das für Deine Begleitpraxis?
Wenn Du Schwangere begleitest, wirkt Dein Fühlen, Denken und Handeln auf die Frau oder das Paar vor Dir – zugleich aber auch auf den Anteil der Schwangeren als ehemaliges Ungeborenes, auf ihr eigenes, gegenwärtiges Ungeborenes und auf dessen zukünftige Nachkommen. Dein Einfluss ist damit weitreichend und kann sich über Generationen erstrecken: Denn im Körper einer Schwangeren sind biologisch betrachtet drei Generationen gleichzeitig anwesend. Epigenetische Prozesse zeigen zudem, dass Erfahrungen auch über mehrere vorangegangene Generationen hinweg Spuren hinterlassen können.
So können in diffusen Ängsten, auftauchenden inneren Bildern oder körperlichen Symptomen – mit und ohne medizinischen Befund – frühe Erfahrungen mitschwingen, die sich im Hier und Jetzt im erwachsenen Menschen zeigen und Beachtung suchen. Kenntnis des vorgeburtlichen Entwicklungswegs und der Vielfalt pränataler Erlebnisse erleichtert die Zuordnung und eröffnet bisher nicht gesehene Interventionsmöglichkeiten.
Embryologie als Erweiterung der Bindungsanalyse
Die Bindungsanalyse ist eine hervorragende und sehr liebevolle Methode, die vorgeburtliche Mutter-Kind-Bindung zu fördern. Ich bin ein Fan von ihr und feiere 2025 mein 20-jähriges Erfahrungs-Jubiläum.
Gleichzeitig weiß ich, dass sich mit einem Verständnis von embryologischen Grundlagen und Entwicklungswegen das Wirkungsfeld der Bindungsanalyse zusätzlich um eine biologische Dimension erweitern lässt. Denn über die Embryologie wird nachvollziehbar:
- Wo bestimmte Gefühle oder Körperempfindungen in der Schwangerschaft ihren Ursprung haben.
- Wie frühe Entwicklungsdynamiken das heutige Erleben prägen.
- Welche konkreten Interventionen entwicklungsförderlich oder auch transformierend wirken können.
Aus der Babyperspektive gedacht:
Jede Phase der vorgeburtlichen Entwicklung bringt spezifische Bedürfnisse und Erfahrungsmöglichkeiten mit sich. Wer diese kennt, kann gezielter und besser begleiten – nicht nur die Mutter, sondern auch das werdende Kind selbst.
Embryologie als beziehungsorientiertes Werden: Eine Haltung, die nährt
Aus der Verbindung der Biologie des Werdens mit Zwischenmenschlichkeit eröffnet sich eine Begleitform, die sowohl wissenschaftlich fundiert ist als auch zugleich offen für die Sprache des frühen Erlebens. Als Praxis der inneren Haltung, die Körper, Psyche und die Beziehung zwischen Kind und Umwelt als zusammenhängenden Entwicklungsraum würdigt.
Und immer wieder fragt: Was braucht dieses Baby – jetzt, in dieser Phase, in diesem Körper, in dieser Beziehung?
steht für ...
die Stimme, mit der sich eine kleine (oder große) Seele ankündigen möchte.
das zarte Flüstern einer Eizelle, die um ein Nest bittet, als Station auf ihrem eigenen Weg.
die oft verletzte Verbindung zwischen den Herzen von Familienmitgliedern im Zusammenhang mit Intimität, Schwangerschaft und Geburt.
die Spur der Erinnerung der verlorenen Kinder, die in den Familien nachhallen.
die leise Stimme unseres Körpers, die uns an unsere eigene Zeit der Ungeborenheit erinnern möchte.
die Stimme, die wir glauben nie mehr hören zu können, wenn die Geburt nicht zum Anfang des Lebens wurde, sondern zu dessen Ende.
35 Faktoren, die die vorgeburtliche Bindung erschweren können
Nicht jede Frau spürt von Anfang an Nähe zu ihrem ungeborenen Baby – und das verunsichert viele. Dabei liegt das oft innerhalb eines normalen Spektrums, denn jede Schwangere bringt ihre ganz individuelle Geschichte mit: frühere Erfahrungen, aktuelle Lebensumstände und die Sicht auf die Zukunft wirken darauf ein, wie leicht oder schwer die vorgeburtliche Verbindung wachsen
Meine To-Want-Liste für das 4. Quartal 2025
Auch wenn ich leidenschaftlich gerne im Netz nach Spannendem zu Schwangerschaft, Geburt und vorgeburtlichem Leben scanne, und das mein Hirn fit und meine Leidenschaft für diese Lebensphase hoch hält, so ist die Technik auch im Zeitalter des kommunikativen ChatGPTs kein erfüllendes Gegenüber, wenn es um das Teilen von Begeisterung oder von spannenden Inhalten geht …
Kindsverlust in der Schwangerschaft: Unterschiedliche Erfahrungen. Unterschiedliche Wunden.
Der Verlust eines Kindes während der Schwangerschaft ist kein Randthema.
Weil es tatsächlich außerordentlich viele Frauen – und ihre Partner*innen – betrifft.Doch die Umstände, unter denen eine Frau ihr Kind verliert, prägen entscheidend, wie sie diesen Verlust erlebt, welche Gefühle aufkommen und wie ihr Weg der Trauer aussieht. Und wie ihr Umfeld darauf reagiert.
Wenn eine Frau ein Kind verloren hat – Wer ist sie dann?
Mit dem Tod eines Kindes – sei es während der Schwangerschaft, bei der Geburt oder kurz danach – zerbricht für eine Frau nicht nur eine Zukunft, sondern auch ein Selbstbild. Die Frau, die sich Mutter genannt hat oder gerade dabei war, es zu werden, wird auf erschütternde Weise in eine neue Identität geworfen, die sie sich nicht ausgesucht hat. Und zugleich bleibt diese Identität bestehen – Mutter zu sein – aber in einer ganz anderen, weniger sichtbaren, schwerer greifbaren Form.
Wie meine Sternenmutter-Erfahrung meine Sicht auf Leben und Tod verändert hat
Was, wenn der Verlust eines Kindes nicht nur sinnloses Leid ist? Was, wenn es eine Ordnung gibt, die wir nicht verstehen? Diese Geschichte erzählt von meinen Träumen, die wahr wurden. Von Stimmen, die Unmögliches sagten. Von meiner Tochter, die sich „mit einer Krankheit geschmückt“ hat. Es ist meine Geschichte, wie ich als Mutter zwischen Angst und Vertrauen einen Weg finden musste – und dabei eine völlig neue Sicht auf Leben und Tod entdeckte. Eine Erfahrung, die bis heute meine berufliche Haltung und meine Sicht auf Schwangerschaft und Geburt prägt.
Der Trophoblast: Wie er für die Verbindung zwischen Mutter und Kind sorgt
Wenn du Schwangere begleitest und sie Dich fragen: „Was ist denn so früh schon da?“ oder „Wann beginnt denn die Mama-Baby-Kommunikation?“ kannst du ihnen mit dem Wissen um den Trophoblast antworten, ihnen Mut machen und Freude verbreiten. Denn er zeigt, dass schon vor der Einnistung das Kind Verbindung sucht – nicht erst, wenn man einen Herzschlag

Mein Name ist Sabine Schlotz.
Ich bin die Unborn-Psychologin
und ich bin hier, weil ich Dich - als Fachfrau - für die Welt der Ungeborenheit begeistern will.
Lass mich Dir zeigen, wie die Embryologie helfen kann, den Entwicklungsraum für Mutter und Kind schon vor der Geburt liebevoller und gesundheitsförderlicher zu gestalten.
Das bringe ich mit ...
“
Ein Blick in die Vergangenheit lohnt sich, weil aus Erfahrung Weisheit wächst.
